30.03.2022

Pandemie-Gewinner: CTS Eventim AG erhält 157 Millionen Euro Bundeshilfen!

In der Konzertbranche gibt es nicht nur Pandemie-Verlierer, es gibt auch Corona-Profiteure. Zu den größten Corona-Profiteuren gehört der deutsche Quasi-Konzert- und Ticketing-Monopolist, die CTS Eventim AG.

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30.03.2022

Stadt plant Musikfestival, will Musiker:innen aber keine Gagen bezahlen

Eine ganz spezielle Auffassung von Musiker:innen-Förderung hat die Stadt Meerbusch.
Am 11.Juni 2022 plant die Stadt unter dem sinnigen Titel „MeerMusik – Es werde Licht“ ein „für die Stadt bislang einmaliges Musikfestival“ mit rund 50 Open-Air-Konzerten.

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09.09.2020

Klaus Lemke über 50 Jahre Staatskino

„50 Jahre Staatskino ist gleich Hunderte von stark missbrauchsanfälligen Regisseuren plus ein paar Milliarden verschwendeter Steuergelder. Brav, banal, begütigend, frigide, käuflich und selber schuld. Staatsknete ist ein Tritt in die Kreativität jedes Regisseurs. Das ganze System ist am Arsch.“
Klaus Lemke, Regisseur (Jungle World, 13.8.2020)

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09.04.2020

Ein offenes Wort dieser Agentur in Sachen COVID-19, Corona, Ungleichheit, Hilfe und Konzertbranche

Von Thomas Bernhard stammen die schönen Zeilen:

„…wir müssen alles absagen
in Zukunft alles absagen
verstehen Sie
wir sagen in Zukunft alles ab“

(aus „Der Ignorant und der Wahnsinnige“)

Hätte allerdings nicht gedacht, daß ich diese Zeilen mal in diesem Blog zitieren würde, auf einer Webseite also, die ja eigentlich dazu dient, Konzerte und Tourneen anzukündigen und vorzustellen.
Aber so sind die Zeiten…

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11.11.2019

SPD-Müller als Dealmaker für Live Nation

Die Geschäfte von Live Nation, dem weltgrößten Konzertveranstalter und Tickethändler, stehen weltweit in der Kritik und zum Teil unter Beobachtung der Wettbewerbsbehörden, etwa in den USA oder in Großbritannien. Immer mehr Menschen sind über die Imperiengeschäften von Live Nation verärgert und kritisieren den Konzern, der das Konzertgeschäft unserer Tage zu weiten Teilen dominiert.

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11.11.2019

Museum der Moderne in Berlin - Monika "Antoinette" Grütters-Gedächtnisbau ohne Personal und Budget, aber teuer

In Berlin wird ein neues Museum der Moderne gebaut. Und wie das so ist: erst war von Kosten in Höhe von 130 Millionen Euro die Rede, dafür bekomme man eine „Kathedrale der Moderne“. Dann stiegen die geplanten Kosten auf 200 Millionen Euro, sowas kommt halt vor. Mittlerweile ist man, wohlgemerkt noch bevor überhaupt mit dem Bau begonnen wurde, bei 450 Millionen angekommen, das sind 354 Prozent mehr als ursprünglich geplant und vom Bundestag beschlossen. Man hat sich halt bisserl vertan.

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29.01.2019

Deutscher Filmpreis, Berliner Preis für Popkultur, Panoptikum der Mittelmäßigkeit

Der Filmkritiker Rüdiger Suchsland beschäftigt sich auf Artechock mit der Longlist für den deutschen Filmpreis und schreibt zornig, daß diese „wieder einmal ein Panoptikum der Mittelmäßigkeit und künstlerischen Bedeutungslosigkeit bietet, dass es zum Himmel schreit. (...) Der deutsche Film according to deutsche Filmakademie ist ein Biotop der Harmlosigkeit und Irrelevanz."

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29.01.2019

Christoph Hein über Donnersmarcks "Das Leben der Anderen" und Hanswurstiaden

In einem interessanten Aufsatz für die „Süddeutsche Zeitung“ erklärt der Schriftsteller Christoph Hein, worin das Problem mit Donnersmarcks „Das Leben der Anderen“ besteht (der auch dann interessant bleibt, wenn man in der „FAZ“ die offenkundigen Fehler in Heins Text berücksichtigt, die Andreas Platthaus aufgedeckt hat). Heins Text bleibt eine Lehrstunde in jüngerer deutscher Geschichte und in Kulturpolitik, Kulturindustrie und Kulturbetrieb:

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29.01.2019

Filmkritiken als nationale Aufgabe

Der Schauspieler Sebastian Koch dagegen stützt Florian Henckel von Donnersmarck und hält dessen Kritiker*innen auf DLF Corso entgegen: „Was ich fatal finde, das sind (...) Kritiker, die eigentlich den eigenen Ast absägen, auf dem sie sitzen. Es schadet dem deutschen Kino, (...) dem deutschen Film generell.“

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13.06.2018

Gemeinnützige Initiative Musik finanziert Lobbyverband der deutschen Musikindustrie

In der 41. und 42. Runde hat das „deutsche Popförderbüro“, die Initiative Musik, „98 Projekte von Pop über Hip-Hop bis Jazz bewilligt“ und mit 1,03 Millionen Euro bedacht.

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