News 12/2012
Nachdem auch beim zweiten Tourneeteil der besten
Calexico, die es je gab, mehr als 20.000 Menschen diese brillanten
Konzerte gesehen haben, bleibt uns nur, uns für diese Erfolgsgeschichte
bei allen Partnern und beim Publikum zu bedanken - auf ein Neues in
2013! Und ein kleines, aber sehr feines Konzert im Dezember haben wir
noch anzupreisen, nämlich am Nikolaustag die zauberhafte Tift Merritt im
Berliner Quasimodo, und die Tourneen im Januar, die wir Ihnen wärmstens
ans Herz legen:Eleni Mandell feat. Silvie LewisEine der herausragenden Singer/Songwriterinnen unserer Tage endlich wieder auf Tournee.Nach
der erfolgreichen letzten Tour hat Eleni Mandell ihre privaten
Lebensverhältnisse auf den Kopf gestellt, ist alleinerziehende Mutter
von Zwillingen geworden (die mit nach Europa kommen werden) - und genau
das ist das Thema ihres neuen Albums: "I Can See The Future"! Eleni
singt in ihren neuen Songs charmant wie eh und je von schmerzhaften
Trennungen und Einsamkeit. Das Private ist zwar stets auch politisch,
aber ihr achtes Studioalbum ist weniger feministische Kampfansage als
ein intimes Tagebuch einer selbstbewußten Frau in ihren Vierzigern. Lange galt Eleni Mandell als das "bestgehütete Geheimnis von Los Angeles" (FAZ). Im "New Yorker" wurde sie seinerzeit als "vielleicht beste Künstlerin ohne Plattenvertrag"
gepriesen. Das ist lange her. Ihr neues Album hat der vielfach
ausgezeichnete Produzent Joe Chiccarelli (u.a. White Stripes, Strokes!)
produziert. Country-Soul mit Jazz- und Gospel-Elementen. Und "live" war
Eleni Mandell sowieso immer schon eine Könnerin der Extraklasse.Auf Tour im Duo mit ihrer Singer/Songwriter-Kollegin Sylvie Lewis, die auch das Vorprogramm bestreiten wird."Was
dem Album seinen idyllischen, angenehmen Ton verleiht, sind
gleichermaßen die geheimnisvolle, etwas verwaschene Stimme von Eleni
Mandell und die Natürlichkeit der Instrumente. (...) Dreizehn Lieder,
die an einem verregneten Sonntagmorgen zweifellos für eine angenehme
Stimmung sorgen. Zukunft, bittersüß!" (FAZ) "Die
abgehangenen Harmonien und lässig-müden Rhythmen, die sanft schunkeln
wie ein Schaukelstuhl auf einer Terrasse in Tennessee." (Musikexpress, 4 Sterne) "Ihr
neues Album ist randvoll mit eleganten Songs, die nach Country, Lounge
und polierter Melancholie klingen. Es hat viele Hörer verdient." (KulturSpiegel)Mark EitzelDie
letzten Jahre waren nicht ganz einfach für den Gründer des "American
Music Club" - Herzinfarkt, zu neuen Kräften kommen... Doch nun ist Mark
Eitzel zurück, mit einem neuen Album, dessen Songs Eitzel mit einer
vierköpfigen Band auch live überzeugend präsentieren wird.Mark Eitzel, der "als begnadeter Lieddichter, dem der Durchbruch verwehrt blieb"
(FAZ) gilt (wobei - der American Music Club hat vor ein paar Jahren zum
Beispiel die Londoner Royal Festival Hall ausverkauft, so ganz
unbekannt scheint Eitzels Songwriter-Kunst also doch nicht geblieben zu
sein...), ringt wie seine Brüder im Geiste (sagen wir: Will Oldham, Mark
Oliver Everett) mit allem Wahn und allem Gram dieser Welt. "Eitzels
Figuren schlucken Pillen aus Spaß, hören Geistergeheul, suchen die
verlorene Zeit, spucken Gift und Galle. Umso heller leuchten die
Momente, in denen die Seelen-wolken sich verziehen. Die Taschen des
Himmels mögen leer sein, dieses Herz ist es nicht." (FAZ) NewsSoeben erschienen: The Walkabouts, „Berlin“
(Glitterhouse/Indigo). Das Konzert vom 14.Juli 2012. Wer dabei war,
wird sich an die ungeheure Kraft dieses Auftritts erinnern, und an die
fast schon klassische Schönheit – und wer diese Band auf ihren
Erfolgstourneen 2012 verpaßt hat, kann jetzt das Live-Album hören. Wir
sind stolz und begeistert! –Die für März geplante Tournee von Rickie Lee Jones wurde leider abgesagt. –Weihnachten mit Calexico: Für den Sampler „Christmas Rules“ haben Calexico den Jahrhunderte alten Song „Green Grows The Holly“
aufgenommen, der in der Familie eines der Calexico-Urgesteine eine
wichtige Rolle spielte. Auch sonst scheints ein ganz nettes Album
geworden zu sein, mit Beiträgen von Rufus Wainwright, den Shins, Sallie
Ford, Civil Wars oder Andrew Bird. –Selbsterwähnungs-Business I: Im aktuellen Heft von „Konkret“ rezensiert Berthold Seliger Tim Wu’s Studie „The Master Switch – Aufstieg und Niedergang der Medienimperien“ als „Buch des Monats“ und erzählt von der Entstehung Hollywoods als Reaktion auf das amerikanische Filmkartell, die Herkunft des Begriffs „Independent“ und warum „ein Grundkonflikt zwischen Meinungsfreiheit und Urheberrecht“ (Wu) existiert. Ein äußerst lesenswertes Buch, und Konkret ist sowieso immer auch eine sehr lesenswerte Zeitschrift. –Selbsterwähnungs-Business
II: Im Feuilleton der „Berliner Zeitung“ und der „Frankfurter
Rundschau“ vom 4.12. beschäftigt sich Berthold Seliger ausführlich mit
den Fragen des Ticketings – „40 Euro fürs Ticket, vier für die
Künstler – wie Monopolisten Besucher abzocken und die Ticket-Preise in
die Höhe treiben“. Auch online: http://www.berliner-zeitung.de/kultur/konzerttickets-40-euro-fuers-ticke...