Echo 2018, Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit, Musikindustrie

13.04.2018

Der „Echo“, diese Werbeveranstaltung des Lobbyverbands der deutschen Musikindustrie, lohnt keine weitere Diskussion. Eigentlich. Dort werden im Rahmen einer von unabhängigen Medien seit vielen Jahren als unterirdisch grottig beschriebenen Entertainmentshow von den großen Plattenfirmen Universal, Sony und Warner über den Umweg ihres Lobbyverbandes finanzierte Preise an Künstler hauptsächlich eben dieser Plattenfirmen Universal, Sony und Warner vergeben, wobei sie gerne den Anschein erwecken, das alles sei eine Art Wettbewerb.

Er sah noch eine halbe Nacht lang fern...

18.12.2016

Soweit ist es gekommen.
Selbst das deutsche Staatsfernsehen, an unterirdischem Unterhaltungsschmuh so reich wie die Wüste an Sand, mag sich die jährliche Lobbyveranstaltung des Bundesverbandes der Musikindustrie, die Echo-Preisverleihung, nicht länger antun – im kommenden Jahr wandert die Lobby-Show zum Privatsender „Vox“.
Peter Hacks meinte dazu: „Er sah noch eine halbe Nacht lang fern, / Jeden Kanal, und starb dann äußerst gern.“