15.09.2019

Bob Geldof hat eine Investmentfirma...

Ein bißchen von seiner Musik leben kann der Popstar Bob Geldof, den die „Süddeutsche Zeitung“ als „Musiker und Philanthrop“ vorstellt. Bekanntlich hat Geldof zusammen mit Sting den Song „Do they know it’s Christmas?“ verbrochen und „Live Aid“ gestartet.
2008 hat Geldof eine Investmentfirma gegründet, um aufstrebende afrikanische Firmen zu unterstützen. Sein Unternehmen allerdings investiert laut „SZ“ auch auf Mauritius – und kann damit von einem Steuermodell profitieren, das den afrikanischen Kontinent immens schädigt.

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15.09.2019

Sonny Terry & Brownie McGee spielen nur im Ghetto

Der Musiker Penny Rimbaud erzählt in „The Wire“ von einem großen Folk-Festival, das 1972 in Washington stattgefunden hat. Dort waren auch Sonny Terry und Brownie McGee gebucht (wer mehr über diese beiden Ausnahmemusiker erfahren bzw. von ihnen hören will, sei auf die großartige CD „Conversation with The River“ aus der 49-CD-„World Network“-Reihe hingewiesen, die einen WDR-Mitschnitt von 1980 enthält). Doch Sonny Terry und Brownie McGee weigerten sich, auf dem Festival vorm Weißen Haus aufzutreten, sie würden in Washington ausschließlich im Ghetto spielen.

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31.10.2018

Bands, Seele, Verti Hall

Bands und Musiker*innen, die in der Verti Music Hall am Mercedes-Platz in Berlin auftreten, haben die Kontrolle über ihr Leben verloren und ihre Seele verkauft – wenn sie denn jemals sowas hatten: eine Seele, ein Leben...

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31.10.2018

Grüne mal für, mal gegen Rodung im Hambacher Forst

Habecks Co-Vorsitzende, Annalena Baerbock, war Anfang Oktober zur Großdemo zum Hambacher Forst geeilt und rief der Menge zu: „Das ist die größte Anti-Braunkohle-Demo, die es je gegeben hat.

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29.09.2018

Helmut-Schmidt-Journalistenpreis: "Das hier ist eine PR-Veranstaltung!"

Es ist kein Naturgesetz, daß man sich als Künstler*in, als Musiker*in oder beispielsweise als Mensch aus dem Mediengeschäft den Konsumkonzernen und Banken und Versicherungen und Autokonzernen und wie sie alle heißen bedingungslos unterwirft.

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19.09.2018

Feine Sahne Fischfilet, der Bundespräsident und die CDU-Generalsekretärin

Daß die CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer zum beeindruckenden Open-Air-Konzert gegen Fremdenhass in Chemnitz nichts Anderes zu tun hat, als den Bundespräsidenten Steinmeier (SPD) für seine Unterstützung dieses Konzerts zu kritisieren, weil dort die Band Feine Sahne Fischfilet aufgetreten ist, ist ein echtes Armutszeugnis.
Feine Sahne Fischfilet haben für den in Sachsen dringend benötigten Antifaschismus mehr getan als alle CDU-Politiker*innen zusammen.

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13.06.2018

Marius Müller-Westernhagen schreibt Vorwort zu "Das Geschäft mit der Musik"

Marius Müller-Westernhagen hat der „FAS“ ein großartiges Interview gegeben, das sich wie ein Vorwort zur nächsten Auflage von „Das Geschäft mit der Musik“ liest.
Er erklärt, warum Loyalität dem Publikum gegenüber ein Geheimnis langfristigen Erfolgs ist. Und „daß man etwas ausdrückt, was andere zwar empfinden, aber selbst nicht artikulieren können.“

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23.12.2017

Van Morrison über Musik und das Musikgeschäft

Großartiges Interview mit dem sowieso verehrungswürdigen Van Morrison im SZ-Magazin:
"Ich bin von Beruf Musiker, Songschreiber und Sänger, aber ich sehe mich nicht als Teil des Musikgeschäfts. Wenn man von Beruf Musiker ist, ist die Musik die Hauptsache. Im Musikgeschäft ist die Musik jedoch zweitrangig, da geht es um Images, Plattenverkäufe, wie man aussieht - lauter Dinge, die nichts mit der Musik zu tun haben. Das ist ein großer Unterschied. (...)

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17.12.2017

Wollen wir mal über Morrissey & Rechtspopulismus reden?

Wollen wir mal kurz über Morrissey reden? Den popmusikalischen Rechtspopulisten?

In meinem 2013 erschienenen Buch „Das Geschäft mit der Musik“ hatte ich darauf hingewiesen, daß Morrissey ein Rassist ist, der gegen Einwanderung oder allgemein gegen Schwarze wettert und Chinesen als eine „Unterart“ („subspecies“), also als Untermenschen, bezeichnet. Und ich weiß, wie immer wieder nach meinen Vorträgen, wenn ich dieses Beispiel nannte, Leute zu mir kamen und fragten, ob er das denn wirklich gesagt habe. So sterben Helden(bilder)...

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17.12.2017

Roger Waters, der WDR und Antisemitismus

Was dem Morrisey sein Rechtspopulismus, ist dem Roger Waters sein Antisemitismus. Bei seinen Konzerten läßt der ehemalige Pink Floyd-Musiker Ballons in Schweineform mit dem Davidstern drauf in die Luft steigen – alle Juden sind Schweine! Ekelhaft.

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