Einem Fünftel der EU-Bevölkerung droht Armut
"Mehr als ein Fünftel der EU-Bevölkerung ist von Armut bedroht."
Quelle: Financial Times
"Mehr als ein Fünftel der EU-Bevölkerung ist von Armut bedroht."
Quelle: Financial Times
„Armutsquote in Deutschland so niedrig wie noch nie“
"Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat eine vielbeachtete Untersuchung vorgelegt, die allein schon mit ihrem Titel: "Verschlossene Türen" diesen Trend bestätigt: Kinder, die in einem Elternhaus mit beschränkten finanziellen Mitteln aufwachsen, "scheinen bereits im Vergleich zum Durchschnitt abgehängt", ist dort zu lesen. Am Schluss der "Expertise" genannten Untersuchung wird festgestellt:
Übrigens: Die EU hat einen 10-Jahresplan zur Armutsbekämpfung. In den letzten zehn Jahren verblieb die Armutsquote in der EU laut Eurostat bei 16,9%.
China hat 5-Jahrespläne zur Armutsbekämpfung. In den letzten fünf Jahren sank die Armutsquote in China von 10,2 auf 3,1 Prozent.
Wollte ich nur mal so gesagt haben.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat am 7.8.2018 sein Jahresgutachten vorgestellt. Fazit: Ein Fünftel der Bevölkerung lebt in Armut!
"Die Jugendlichen waren in vielen EU-Ländern auch die Hauptleidtragenden der Finanz- und Weltwirtschaftskrise ab 2007/08. Die Jugendarbeitslosenquoten betrugen (vor allem in den südeuropäischen Ländern) bis zu 60 Prozent. Die Höchststände sind mittlerweile zwar überschritten, aber die Quoten betragen in Griechenland immer noch 45 Prozent, in Italien und Spanien bewegen sie sich zwischen 35 und 42 Prozent. Aber auch in Frankreich, Belgien und Finnland liegt der Anteil über 20 Prozent.
„Weil die Mieten in den Großstädten unbezahlbar werden, verlieren immer mehr Familien ihre Wohnung.
Zehntausende Kinder haben in Deutschland kein Zuhause mehr. Viele müssen von einer Notbehausung in die nächste ziehen.“
Der Spiegel, 12.5.2018
Unternehmen in Deutschland nehmen es nicht so genau mit dem gesetzlichen Mindestlohn. Beschäftigten und Sozialkassen werden jährlich Milliardenbeiträge vorenthalten, wie eine am Freitag vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung veröffentlichte Studie belegt.
In den vergangenen zehn Jahren haben insgesamt 18,2 Millionen Menschen Hartz-IV-Leistungen bezogen. Es waren 9,33 Millionen Männer und 8,97 Millionen Frauen, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervorgeht. Unter 15 Jahre alt waren 5,47 Millionen Personen. Gezählt wurden die Menschen, die zwischen Januar 2007 und November 2017 mindestens kurzfristig einmal ALG II bekommen haben. Dabei haben auch viele in einer Übergangszeit vorübergehend Grundsicherung bezogen, etwa weil sie keine Ansprüche aus der Arbeitslosenversicherung hatten.