08.08.2020

Hasskampagnen vs. Meinungsfreiheit

Speaking of „Rolling Stone” und „Musikexpress”:
Die ebenfalls im Axel Springer-Konzern erscheinende Tageszeitung “Die Welt” beschäftigt den „Journalisten“ Rainer Meyer, der sich „Don Alphonso“ nennt und z.B. von der „taz“ als „Der Troll vom Tegernsee“ bezeichnet wird. Don Alphonso ist auf Hasskampagnen gegen progressive Menschen spezialisiert, „die dann von seinen rechtsextremen Followern bedroht werden“ („taz“), und zwar auf widerlichste Art und Weise.
Der Axel Springer-Konzern verteidigt seinen Autor: „Wer die Hasskampagnen kritisiert, stellt sich gegen die Meinungsfreiheit.“ „Welt“-Digitales-Chefredakteur Ulf Poschardt, gleichzeitig Herausgeber von „Rolling Stone“ und „Musikexpress“, verteidigt seinen Rechtsausleger Don Alphonso vehement.
Was mich nun interessieren würde: Wie stehen eigentlich andere Redakteure und Autoren im Axel Springer-Konzern dazu, dass ein „Kollege“ mit Rückendeckung von oben problematische Inhalte verbreitet und zusieht, wie seine rechtsextremen Follower andere Menschen massiv persönlich beleidigen und bedrohen? Was meinen die Redakteure von „Rolling Stone“ oder „Musikexpress“ dazu? Oder freie Autoren wie Jens Balzer oder Markus Schneider?
Just asking…