Jauch, fiktives Copyright und Menschenrechts-Gerichtshof
Neues aus der Potsdamer Jauchengrube.
Neues aus der Potsdamer Jauchengrube.
Es gibt noch mehr Milliardäre als gedacht! Und diese Milliardäre sind noch reicher als gedacht!
Die "FAZ" berichtet von einer Studie, wonach "die Superreichen einen noch größeren Anteil am Vermögen haben als bislang geglaubt".
"Das Privatvermögen in Deutschland hat erstmals die Zehn-Billionen-Euro-Marke überschritten. Das sind zehnmal 1000 Milliarden Euro. Die Berechnungen hat die Gewerkschaft Ver.di auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts und der Bundesbank angestellt.
Laut "Welt" hat sich der Dow Jones Index (mit dem die Entwicklung des amerikanischen Aktienmarktes gemessen wird) seit 2009 mehr als verdoppelt. "Der Großteil dieses Geldsegens ist den Superreichen zugute gekommen: Jenen zehn Prozent, die in Amerika am meisten verdienen, gehören heute 81 Prozent der Aktien und Anlagefonds, 92 Prozent des Aktienkapitals und 80 Prozent von jenen Immobilien, die die Eigentümer nicht selbst bewohnen. Gleichzeitig ist die Zahl der Amerikaner, die von staatlichen Lebensmittelmarken abhängig sind, seit dem Januar 2009 von 32,2 auf 47,7 Millionen hochgeschnellt.
"Wie müssen wir uns die Superreichen vorstellen? Keineswegs als fette Kapitalisten mit Zigarre und Zylinderhut - eher wie Sergey Brin, den Mitbegründer von Google (geschätztes Privatvermögen: 24,4 Milliarden Dollar) oder Sheryl Sandberg, die Chefmanagerin von Facebook (geschätztes Privatvermögen: eine Milliarde Dollar). Ziemlich junge und fitte Leute also, die sich auf sauteuren Fahrrädern durch Kalifornien bewegen, gesund essen, im Zweifel eher den Demokraten ihre Stimme geben und Umweltschutz für wichtig halten.