Und Ansonsten 2010-11-13
Das
Berliner Haus der Kulturen der Welt (HdKdW), eine Institution des Bundes,
kündigt die neue Auflage von "Worldtronics" an, "das Festival
für weltweite elektronische Musik", wie es im Ankündigungstext etwas
hölzern und grammatikalisch nicht ganz richtig heißt. "Wieder präsentiert
das HdKdW Popmusik jenseits von Europa und Nordamerika" (Hervorhebung BS).
Entsprechend beschäftigt sich der zweite von vier Abenden mit "Barcelona,
kuratiert von Detlef Diederichsen". Barcelona, eine Stadt eindeutig
"jenseits von Europa", wie jedes Kind weiß (und mal jenseits dessen
eine Stadt, von deren spannender zeitgenössischer Popmusik in Berlin sicher
noch nie jemand etwas gehört hat, weswegen es umso verdienstvoller ist, daß uns
die staatliche Institution endlich mit Popmusik aus Barcelona bekannt
macht...).
Der dritte von vier Abenden beschäftigt sich mit "Rußland", was
bekanntlich auch sehr weit "jenseits von Europa" liegt. Sind echte
Fachleute am Werk im HdKdW, und wenn sie sich mit Popmusik so gut auskennen wie
mit Geographie, sind interessante Erleuchtungen zu erwarten.
* * *
Eine andere Institution, die "Europäische Agentur für die operative
Zusammenarbeit an den Außengrenzen", kurz "Frontex" genannt,
verschleiert mit diesem hübschen Titel ihre eigentliche Aufgabe: nämlich als
europäische Institution systematisch und mit allen Mitteln (vornehmlich mit
solchen, die die Menschenrechte verletzen), die Zuwanderung aus ärmeren Ländern
nach Europa zu verhindern. Die Ausgaben für Frontex sind in den letzten fünf
Jahren von 6 Millionen auf 83 Millionen Euro gestiegen - Geld, das die EU zur
Absicherung der bestehenden Ungleichheit für die Festung Europa verwendet, um
Europa gegen Migranten zu verteidigen.
Mittlerweile stoppt die europäische Grenzschutztruppe mit Sitz in Polen nicht
mehr nur Bootsflüchtlinge im Atlantik und im Mittelmeer. Wie "Pro
Asyl" nachweist, handelt Frontex auch im Auftrag der Brüsseler Kommissare
direkte Polizei- und Rückführungsabkommen mit berüchtigten Regimes wie Libyen
aus.
* * *
In der "FAZ" wird dieser Tage die Legendenbildung um den
Suhrkamp-Verlag und um die Lektoren-Revolte von 1968 weiterbetrieben, die schon
anläßlich der Buchmesse vielerorts zu lesen war. Siegfried Unseld als der
unumstrittene Verlegerstar der Bonner Republik. Wer wissen will, was auf der
Buchmesse 1968 wirklich passiert ist, der sollte, nein: der MUSS "Sauna Luxemburg"
lesen, die siebte Folge der legendären Reihe "Schröder erzählt", die
Jörg Schröder und Barbara Kalender seit 1990 schreiben und selbst verbreiten.
"Sauna Luxemburg"
ist auf vielen Ebenen eine der besten Erzählungen, die ich über 1968, über die
Kulturindustrie, über Suhrkamp und Springer und Renegatentum und all das kenne.
Eine Pflichtlektüre sozusagen. Vor allem führt einem "Sauna
Luxemburg" drastisch vor Augen, worum einmal in dieser Republik gestritten
wurde, und mit welcher Kraft, mit welcher Ernsthaftigkeit es um "die
Dinge" ging. Die holländischen Provos, die "Surrealistentruppe"
(ab jetzt alle Zitate aus "Schröder erzählt"!), "an fünf Ecken
und Enden protestierten Gruppen, und das Gedröhne der Wortführer war heftig:
Karl Dietrich Wolff und Cohn-Bendit verlangten die Sozialisierung der
Buchmesse, Alfred von Meysenbug ihre Anarchisierung, Buchheim reklamierte eine
Messehalle für seine Sammlung, Bernward Vesper und ich wollten alles kippen,
verlangten die Schließung der Messe. Es wäre uns am nächsten Tag fast gelungen,
aber heute wurde erst mal abgesperrt, die Springer-Stände geschlossen: Die
Welt, Ullstein und Propyläen.
Mitglieder der Messeleitung wuselten geschäftig hin und her, besonders
Siegfried Unseld als Verlegerbeirat. Es gab einen kleinen Auflauf vor dem
Ullstein-Stand (...) ein Gerufe (...): "Enteignet Springer! Enteignet
Springer!""
Wer wissen will, wie das alles weiterging, der kaufe sich "Sauna
Luxemburg", das wird hier jetzt nicht verraten. Wie der holländische Provo
auf den Buchstand Springers pinkelte und dabei rief "Pinkelet auf
Springer!" Und wer ereiferte sich in seinem blauen Anzug gegen die
Demonstranten und "entschärfte die Konfrontation", wie es die
"FAZ" nennt? Eben, Siegfried Unseld.
Nun ja. Eine tolle Geschichte. Vor allem aber, wenn man sich vor Augen führt,
was damals los war, 1967 und 1968 auf der Buchmesse: Bei einem Treffen der
Gruppe 47 haben einundsiebzig Schriftsteller eine Resolution unterschrieben,
worin sie sich verpflichteten, künftig nicht mehr in Blättern des Springer-Konzerns
zu publizieren, und ihre Verleger aufriefen, ihre Bücher nicht länger bei
Springer zu bewerben. Die Verlagsleiter von Hanser, Luchterhand, Piper, Rowohlt
und sogar Suhrkamp stimmten diesem Boykott zu. Man stelle sich das eben auf das
Jahr 2010 übertragen vor: Einundsiebzig Popmusiker fordern ihre Plattenfirmen
auf, nicht mehr in Springers "Welt", im "Musikexpress" oder
im "Rolling Stone" ihre neuen Alben per Anzeigen zu bewerben! Und die
Chefs von Universal, Warner, EMI und BMG stimmen diesem Boykott kurzerhand zu.
Und man weiß, wie weit das Jahr 1968, in dem es noch um etwas ging, vom Jahr
2010 entfernt ist...
Und nebenbei bemerkt: heutzutage ist der Suhrkamp-Verlag ein Verlag der
Beliebigkeit, der sich vom Staat alimentieren läßt und der so ziemlich jeden
Schmarrn veröffentlicht, während zum Beispiel das jüngste Buch von Jacques
Rancière bei einem (tollen!) Wiener Kleinverlag, oder das aktuelle Buch
"The End of the Revolution - China and the Limits of Modernity" von
Wang Hui, dem wahrscheinlich wichtigsten und möglicherweise einflußreichsten
Philosophen und Theoretiker Chinas, erst gar nicht in deutscher Sprache
erscheint...
* * *
Zaha Hadid, Stararchitektin, macht in großen Anzeigen Werbung für die Schweizer
Bank UBS: "Zaha Hadid wollte nicht ruhen, bis sie die Architektur neu
erfunden hatte. Ebenso wenig wie Patrik Schumacher, ihr Geschäftspartner".
Unter dem Foto der standesgemäß in schwarz gekleideten und melancholisch
dreinschauenden Künstlerin ist zu lesen: "Bis meine Kundin weiß, daß sie
an erster Stelle steht. Bis ich weiß, was sie antreibt. Und was sie bremst. Bis
ich weiß, was sie morgens aufstehen läßt. Und was sie nachts wach hält. Bis sie
versteht, daß ich unablässig über ihre Investments nachdenke (selbst wenn sie
es nicht tut). Nicht nur im Büro. Auch in der Oper. Bei einer Grillparty. Im
Stau..."
Von ihrem Werbehonorar für diese Anzeige konnte Frau Hadid sicher wieder einige
"Investments" tätigen.
Der diesjährige Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa, durchaus mittlerweile eher
der Neoliberalen einer, fordert dagegen vom Literaten, er müsse
"subversive Ideen verbreiten und Unzufriedenheit und Rebellion
schüren".
* * *
Und was denkt Jean-Luc Godard, der dieses Jahr den Ehren-"Oscar" für
sein Lebenswerk erhält, gerade? Im Interview mit "Les Inrockuptibles"
hält der Meister-Regisseur fest:
"Copyright really isn't feasible. An author has no rights. I have no
rights. I only have duties."
Der Autor hat keine Rechte, er hat Pflichten!
Hielten sich heutige Künstler verstärkt an diese Maxime, die Welt wäre
möglicherweise eine bessere...
* * *
Und der große Jerry Lee Lewis singt auf seinem soeben erschienenen genialen
Album zusammen mit dem großen Solomon Burke ausgerechnet eine gigantische
Version von "Railroad To Heaven". R.I.P., Solomon Burke!
(Fehler: nicht zum letzten Solomon Burke-Konzert gegangen zu sein; nicht zum
bisher letzten Auftritt von Jerry Lee Lewis gegangen zu sein; immerhin richtig
gemacht: dieses Jahr beim Konzert von Lady Gaga gewesen, dem quasi besten
Popkonzert, das ich bisher gesehen habe...)
* * *
Was aber macht Junker Jauch? Der Quizfragenaufsager, Besitzer etlicher
Potsdamer Villen und Verfechter des Religionsunterrichts ärgert sich laut
"Berliner Zeitung" über "mangelnde Transparenz beim Potsdamer Schloßprojekt".
Junker Jauch hatte der Stadt Potsdam vor knapp zehn Jahren das sogenannte
"Fortunator" geschenkt, das erste sichtbare Zeichen, daß an der
Stelle einst ein Barockschloß stand. Nun gibt es eine Baugrube, und Jauch
ärgert sich (vielmehr, er sagt der Presse, "er ärgere sich nicht",
was im Junkerton natürlich das Gegenteil aussagen soll), daß er über den
Fortgang der Bauarbeiten hinterm Bretterzaun so wenig erfährt wie jeder andere
Bürger auch. Wo der Herr Fernsehstar doch eher eine Behandlung gewissermaßen
als Preußenkönig oder doch zumindest eine Vorzugsbehandlung als
brandenburgischer Großgrundbesitzer wünscht.
* * *
Wie Stefan Niggemeier in seinem immer lesenswertem Blog schreibt, "es gibt
keine Originalitätspunkte", auf das tolle Video "White Nuckles"
der Band OK Go hinzuweisen - aber wer auf YouTube sieht, wie ca. bei Minute
2:30 Sänger und Hund sich "Give me five"-mäßig abklatschen, der wird
mit einem breiten Grinsen durch seinen Tag gehen.
Das Video ist übrigens hierzulande immer mal wieder gesperrt. Von EMI? Der
GEMA? Während hiesige Popsternchen sich jedenfalls nicht zu schade sind, zu
jedem Modethema, zu dem man ihnen ein Mikrofon vor den Mund hält, Belangloses
und Artigkeiten zum Besten zu geben, schreibt Damian Kulash von der Chicagoer
Band OK Go in einem Beitrag für die "Washington Post" zum Thema
"Netzneutralität" u.a.:
"Music is subjective, of course, so you don't have to agree with my
assessment of what's innovative and what's trash. But business is less so, and
the past decade of the music industry is as clear an example as you can find of
what happens when the depth of pockets, not the quality of ideas, is the
arbiter of success. It's been like a corporate version of the Three Stooges:
absurd flailing, spectacular myopia and willful ignorance of reality. Now that
the big record companies have made themselves obsolete, bands such as mine can
make a better living without their help than we can with it. The lesson is that
insider's clubs don't nurture the best ideas, which is the whole point of
markets: Competition is supposed to keep everyone on their toes. Sure, it's a
drag that the radio plays such bad music, but it won't sink our economy. Can
you imagine, though, what would happen if we let the same thing happen to ideas
themselves?"
* * *
Was haben die, so "Musikwoche", "Universal-Band Selig" und
die Band "Phoenix" gemeinsam? Beide werben für Bier. Und ausgerechnet
Selig beweisen dabei wohl den besseren (Bier-) Geschmack, sie kooperieren mit
"Köstritzer". Die Managerin der Band, Petra Husemann-Renner, erklärt:
"Jetzt sind wir glücklich, dafür genau im entscheidenden Zeitpunkt einen
Partner gefunden zu haben, der uns versteht und unterstützt." Und die
Produkt-Managerin von Köstritzer, Ute Muckisch, ergänzt: "Wir sprechen mit
der Band eine Sprache. Beiden Partnern geht es um das besondere Etwas. Und
daraus entstehen vielversprechende Ideen."
Wenn Sie jemals eine Band dieser Agentur entdecken, die sich von einer Bier-
oder Brausefirma kaufen läßt, dann dürfen Sie sich vertrauensvoll an den
Besitzer dieser Agentur wenden und ihm den Haken zeigen, an den er seine
Tourneeveranstalterkarriere hängt. Wenn uns nur noch eine Biermarke
"versteht und unterstützt", und wenn nur noch eine Biermarke
"mit der Band eine Sprache spricht", woraus "vielversprechende
Ideen entstehen", dann ist alles zu spät.
Es ist Herbst. Wer jetzt keine Flasche burgundischen Rotweines geöffnet hat,
der findet keine mehr. Und muß sich seine Tourneen von ner Bierbrauerei
finanzieren lassen...
* * *
Überraschung! Jetzt mach ich euch den Poschardt und erkläre, warum man im
Oktober quasi eher die FDP als die SPD wählen mußte. Es beginnt eigentlich ganz
sozialdemokratisch erfreulich: in der SPD haben Kirchenkritiker einen
"Arbeitskreis Laizistinnen und Laizisten" vorbereitet, der mit so
eigentlich selbstverständlichen Forderungen wie stärkerer Trennung von Staat
und Kirche, Neutralität von Gesetzen und öffentlichem Raum, neutrales
öffentliches Bildungswesen, Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen oder
der Abschaffung von Rechts-, Steuer- und Finanzprivilegien der Kirchen an die
Öffentlichkeit trat. So weit so gut. Aber was sagte SPD-Chef Gabriel dazu?
"Siggi Pop" stellte sogleich klar: einen derartigen Arbeitskreis
werde es in der SPD nie geben. Fordert mal ein Sozialdemokrat
Selbstverständlichkeiten, die in der Verfassung stehen, kann man sicher sein,
daß ein hoher Funktionär daher kommt und sagt, so sei das alles nicht
gemeint...
Der FDP-Generalsekretär Lindner, einer der höchsten Funktionäre der
Pünktchenpartei, schrieb dagegen in einem Artikel für die "FAZ", daß
in der Integrationsdebatte "religiöse Werte bedeutsamer als
republikanische" erscheinen. Das Christentum allerdings sei "ein
persönliches Bekenntnis und nicht die deutsche Staatsreligion". Tatsächlich
reichten die Wurzeln unserer Verfassungsidee bis zurück nach Athen und Rom,
ihre Prinzipien seien seit der Französischen Revolution erkämpft worden -
"oft genug gegen den Widerstand der Kirchen". Der FDP-Generalsekretär
weiter: "Die alten Prägekräfte von Religion und Nation lassen nach, neue
kulturelle und kosmopolitische Einflüsse nehmen zu." Diese Vielfalt sei
"ein Freiheitsgewinn, wenn wir die Frage nach der verbindenden Identität
republikanisch beantworten: Menschen unabhängig von Herkunft, Glaube oder
Geschlecht können als Bürger mit gleichen Rechten und Pflichten am politischen
Gemeinwesen teilhaben".
Außerdem kritisierte der FDP-Politiker das, was auch der nicht zugelassene
SPD-Arbeitskreis denkt, aber nicht öffentlich sagen darf: daß die
"Ministerpräsidenten mindestens formal an der Besetzung von Bischofssitzen
beteiligt" sei, "der Staat für deren Bezüge" aufkomme, und daß
der Staat auch zwei Jahrhunderte nach der Säkularisierung "jährliche
Donationen von gegenwärtig mehr als 450 Millionen Euro an die christlichen
Kirchen" zahle, "unabhängig von Kirchensteuer und weiteren
zweckgebundenen Zuwendungen".
Chapeau, Herr Lindner! So ist das heutzutage: man zollt Beifall, wenn ein
Politiker mal eine Selbstverständlichkeit ausspricht...
* * *
Da wäre man nur ungern dabei gewesen: Ben Becker sitzt in einer Berliner Kneipe
mit Udo Lindenberg. Am Nachbartisch entdeckt der Schauspieler Vicky Leandros
und spricht sie an. Irgendwann kommen "die Scorpions zur Tür herein"
und es wird ein arg lustiger Abend - am Schluß tanzt die Bagage auf den Tischen
und grölt "Theo, wir fahrn nach Lodz"...
* * *
Und aus unserer kleinen Reihe "Künstlerangebote, die die Welt nicht
braucht" diesmal ein ganz spezielles Angebot: Das "weltweite
Management" des "Topmodel Marcus Schenkenberg" weist darauf hin,
daß im Dezember des Topmodels "eigene Underwear-Collection"
"gelaunched" wird. "Im Rahmen der Vorbereitungen hierfür"
steht Schenkenberg "für Personell Appearances zur Verfügung".
Überzeugt Sie noch nicht so recht? Sie meinen, eine "personell
Appearance" sei ja wohl selbstverständlich, irgendwie? Warten Sie ab.
Erstens "steht Marcus Schenkenberg weltweit für Erfolg, Schönheit, Fitness
und Glamour", und wer wollte davon nicht abhaben?
Und wenn Sie jetzt immer noch zögern, dann wird Sie dieses Angebot des
"weltweiten Managements" doch wohl hoffentlich endgültig überzeugen:
"Gerne steuern wir 20-30 Models pro Event aus unserem Portfolio kostenlos
hinzu".
Haben Sie Interesse an einem Angebot? Wir vermitteln gerne den Kontakt.
Bis dahin stehen Ihnen unsere Künstler für "Personell Appearances" im
November 2010 wie eingangs dieses Rundbriefes beschrieben zu einem
wahrscheinlich günstigeren Preis (schauen Sie mal in den Ticketshop auf unserer
Homepage! per "print at home" verbürgt die preisgünstigsten Tickets
für unsere Konzerte!) zur Verfügung. Wir bedauern, daß noch nicht alle unsere
Künstler ihre eigene Underwear-Collection gelauncht haben, wir arbeiten aber
natürlich unermüdlich daran - immerhin können sie aber singen und Musik machen.
20-30 Models "aus unserem Portfolio" können wir allerdings nicht
kostenlos "hinzusteuern" - für "Schönheit, Fitness und
Glamour" müssen Sie, liebe Konzertbesucherinnen und -besucher und Sie,
liebe Medienpartner, auf unseren Konzerten schon selber sorgen!
Man sieht sich - darauf hofft sehr