Zur sozialen Situation der Beschäftigten in der Musikindustrie, hier: Der Boss der Warner Music Group

09.01.2023

Apropos: Die Warner Music Group (WMG) legte laut „Musikwoche.de” per Pflichtmitteilung Gehalt und Bonuszahlungen ihres neuen CEO Robert Kyncl offen: Der Warner Music-Boss erhält ein jährliches Basisgehalt von zwei Millionen US-$. Hinzu kommt ein an das Erreichen bestimmter Unternehmensziele gebundener Bonus von über drei Millionen Dollar. Außerdem erhält Kyncl ab dem ersten vollen Jahr in Diensten des Konzerns ein Paket an Aktienoptionen mit einem Volumen von zehn Millionen Dollar. Macht gut 15 Millionen Dollar im Jahr. Nice.

Klasse Satz: Marius Müller-Westernhagen sagt...

11.11.2019

Klasse Satz:

„SZ: Ist die Musikbranche wirklich so schlimm?
Marius Müller-Westernhagen: Da werden alle so zurechtgebogen. Und das Schlimme ist: Es ist eine Generation nachgewachsen, die das einfach gewohnt ist. Da kommt einer und sagt: Spring mal durch den brennenden Reifen, das ist gut für dich. Ich schwöre, 99 Prozent springen. (...)
Ich habe bei einer Plattenfirma damals natürlich unter für mich sehr ungünstigen Bedingungen unterschrieben.

Wir müssen einen Kredit aufnehmen, um Wissenschaftsbücher lesen zu können

15.09.2019

Ein wirklich interessantes Buch mit vielen Insiderinformationen aus der Musikindustrie ist Daniel Nordgards „The Music Business and Digital Impacts: Innovations and Disruptions in the Music Industries“. Es erscheint beim Springer Wissenschaftsverlag (der nichts mit Axel Springer zu tun hat), hat 129 Seiten und kostet – 99,18 Euro!

EU-Urheberrechtsreform: Wer waren die größten Lobbyisten? Überraschung!

07.06.2019

Was haben die Lobbyisten der Musik- und Verlagsindustrie – vom einschlägigen Vereinsblättchen in Baldham bis hin zur FAZ – uns monatelang eingebläut, daß es Google & Co. seien, die Lobbyarbeit gegen die EU-Urheberrechts“reform“ betreiben würden, und die Millionen Menschen, die gegen diese Reform protestiert haben, seien entweder Bots oder anderweitig von den Internetgiganten ferngesteuert.

Deutscher Filmpreis, Berliner Preis für Popkultur, Panoptikum der Mittelmäßigkeit

29.01.2019

Der Filmkritiker Rüdiger Suchsland beschäftigt sich auf Artechock mit der Longlist für den deutschen Filmpreis und schreibt zornig, daß diese „wieder einmal ein Panoptikum der Mittelmäßigkeit und künstlerischen Bedeutungslosigkeit bietet, dass es zum Himmel schreit. (...) Der deutsche Film according to deutsche Filmakademie ist ein Biotop der Harmlosigkeit und Irrelevanz."

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