09.03.2018

Ein barrierefreies Erlebnis im Qualitätsfeuilleton

Qualitätsfeuilleton in der Qualitätspresse:

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17.12.2017

Fake News: Musiker*innen sind gezwungen, Konzerte zu spielen, weil sich mit Tonträgern kein Geld mehr verdienen lässt...

Wissen Sie, was mir wirklich auf den Keks geht? Es sind diese ständig wiederholten Behauptungen in fast allen Medien (denn einer schreibt vom anderen ab, und wenn sich die Fake News dann verselbständigt haben, nennt man es „common sense“...), daß die Musiker*innen und Bands heutzutage, wo sich mit Tonträgern kaum noch Geld verdienen lasse, „gezwungen“ seien, ihr Geld mit Tourneen zu verdienen.

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17.12.2017

Björk, das Rubato & die Popkritik

Auch lustig: Eine Björk-Rezension in der „Zeit“.

„Man höre, wie Arca und sie im Eröffnungsstück Arisen My Senses schwere, dramatisch dräuende Orchester-Samples mit metallisch stotternden Beats unterwühlen und Björk ihren Gesang – reines Rubato – ausschließlich an den scheinbar unbesingbaren Rhythmen und Bässen orientiert. Im Titelstück driftet sie fast solipsistisch an einer sich um sich selbst drehenden Flötenfigur vorbei – bis ihr Gesang durch die erst ebenso umgebungsblind dahinknirschenden Beats doch wieder verlässlich in das musikalische Ganze gebunden wird.“

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30.09.2017

Chinesisches Politbüro vs. chinesischer Problem-Panda: Deutsche Medien vorn!

Kleine Medienkunde:
Am Samstag, 30.9.2017, berichtet „The Guardian“ auf der Website an prominenter Stelle ausführlich über aktuelle Entwicklungen in Chinas Führung, also in einem der wichtigsten und mächtigsten Länder der Erde, nämlich über die Demontage des Politbüro-Mitglieds Sun Zhengcai:
Xi curbs disloyalty as Communist party expels former rising star

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30.09.2017

taz findet, Slime sollten Frieden mit dem Staat schließen

Andrerseits ist die „taz“ ja auch nicht ohne: Ihr Pop-Chef fragt den Slime-Gitarristen Christian Mevs in einem Interview: „Müsste Slime nicht Frieden schließen mit staatlichen Institutionen, die die Demokratie stärken?“ Also dem Staat auf die Art in den Hintern kriechen, die bei etlichen taz-Autoren längst gang und gebe ist (mal abgesehen von der drolligen Formulierungen bzw. der kuriosen Hirnverdrehung, daß es staatliche Institutionen sein sollen, die die Demokratie stärken, also sozusagen von oben...).

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04.09.2017

Merkel allein im Finale

Am Samstag, 2.9.2017, auf der Titelseite der „Berliner Zeitung“:

FOTO

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04.09.2017

Audienz beim Heiligen Ai

Aber die Berliner Tageszeitungen habens allem Anschein nach derzeit mit dem Katholizismus. Wenige Tage vorher gratuliert Susanne Messmer (ja, die! das Faktotum dieses Blogs von vor etlichen Jahren ist zurück!) Ai Weiwei über fast eine ganze Seite zum 60. Geburtstag. Und wie? Und wie! Nämlich so: „Es war im August 2008. Ein Interview mit Ihnen in Ihrem schönen, weitläufigen Atelier in Peking. Vielleicht fühlen sich Audienzen beim Papst so ähnlich an.“

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04.09.2017

Audienz beim Universal-Manager

Nur wenige Wochen zuvor hat ein Andreas Hartmann von der taz eine Audienz bei Clemens Trautmann gehabt. Der war in verschiedenen Funktionen beim Axel Springer-Konzern tätig (zuletzt als Büroleiter des Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner), bevor er vor anderthalb Jahren Chef der „Deutschen Grammophon“ wurde, also des Renommierlabels der Klassik schlechthin.

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04.09.2017

Weihnachten & Jahresbestenlisten

Vier Monate vor Weihnachten gibt es in den Läden bereits die passenden Süßigkeiten, die Lebkuchen-Saison beginnt, und die einschlägigen Medien beginnen mit ihren entsprechenden Besinnungsaufsätzen.
Ich bin allerdings überrascht, in den gängigen Musik-Monatsmagazinen noch nicht die Jahresbestenlisten 2017 zu finden... Sollten die Musikmagazine tatsächlich noch bis Oktober warten, bis sie ihre Jahrescharts zusammenstellen?

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01.07.2017

Spex und Jay-Z: Vom wackeren Löwen zum Bettvorleger der Konsumindustrie

„Wir haben keinen Schimmer“ vom neuen Jay-Z-Album, schreibt ein Dennis Pohl angeblich (laut „Perlentaucher“) in der „Spex“ unter dem Titel „Keine Review“ und bemängelt, daß der Star-Rapper dieses Album exklusiv beim Streamingdienst Tidal veröffentlicht hat, an dem er beteiligt ist (siehe meinen Artikel „Es kann nur einen geben“ über Tidal hier) und zu dem „Spex“ keinen Zugang hat.

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