Marx über Seehofer und Söder
Karl Marx übrigens schrieb bereits im Jahr 1853 hellsichtig über Herrn Söder und Herrn Seehofer, jeweils CSU (nämlich in seiner Artikelserie „Lord Palmerston“ in der „New York Daily Tribune“):
Karl Marx übrigens schrieb bereits im Jahr 1853 hellsichtig über Herrn Söder und Herrn Seehofer, jeweils CSU (nämlich in seiner Artikelserie „Lord Palmerston“ in der „New York Daily Tribune“):
Kennen Sie den? Wie viele Ostfriesen benötigt man, um eine Glühbirne in eine Deckenlampe einzusetzen? Genau.
Aber wie viele (übrigens ausschließlich männliche) Kuratoren benötigt die Senats-eigene Kulturprojekte Berlin GmbH für das Buchen eines an bräsiger Schnarchnasigkeit nur schwerlich zu unterbietenden Konzerts zum Tag der Deutschen Einheit „#1heit“ vor dem Brandenburger Tor mit Nena, Samy Deluxe, Patrice, Philipp Poisel, Namika u.a.?
Es sind, wie bei den Ostfriesen: ganze drei.
Wenn, also wenn dieser Herr Dr. Markus Söder Recht haben sollte und „Bayern das Rückgrat Deutschlands ist“, dann ist Deutschland ein Land aus lauter Weichteilen.
Wie gesagt: wenn...
Was wohl der Regierende Bürgermeister Berlins, Michael Müller (SPD), im Gespräch mit der „FAZ“ über den möglichen „Innovationscampus“ in der Spandauer Siemensstadt meint, wenn er feststellt:
„Siemens erwartet, daß Berlin künftig konstruktiv und flexibel mit dem Thema Denkmalschutz umgeht. Das stellen wir sicher.“
Daß die CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer zum beeindruckenden Open-Air-Konzert gegen Fremdenhass in Chemnitz nichts Anderes zu tun hat, als den Bundespräsidenten Steinmeier (SPD) für seine Unterstützung dieses Konzerts zu kritisieren, weil dort die Band Feine Sahne Fischfilet aufgetreten ist, ist ein echtes Armutszeugnis.
Feine Sahne Fischfilet haben für den in Sachsen dringend benötigten Antifaschismus mehr getan als alle CDU-Politiker*innen zusammen.
Es gibt wahrlich eine Menge Gründe, warum man die von Sahra Wagenknecht, Antje Vollmer, Oskar Lafontaine und anderen propagierte „Aufstehen“-Bewegung ablehnen bzw. ignorieren sollte. Man liest zum Beispiel den Aufsatz des „Aufstehen“-Propagandisten Wolfgang Streeck in der „FAZ“, stimmt den ersten zwei Dritteln weitgehend zu, einer durchaus o.k.en Analyse des deutschen Wirtschaftsimperialismus gegen Griechenland et al, der „Subventionierung von Lohndrückerei in der gewerkschaftsfreien Zone des Dienstleistungssektors“ oder der Entstehung eines Subproletariats. Gut gebrüllt, soweit.
Laut aktuellem Verfassungsschutzbericht des Bundes leben in Deutschland ca. 700 islamistische Gefährder und über 12.000 gewaltbereite Rechtsradikale (letzteres ein neuer Höchststand).
Rechenaufgabe: welche Gruppe ist größer?
Denkaufgabe: über welche Gruppe wird mehr gesprochen und geschrieben?
Ausgerechnet der FDP-Politiker Christian „Bäckerschlange“ Lindner warnt ausgerechnet in der „Blöd am Sonntag“ vor der Verrohung der politischen Kultur.
Mal ein paar Sätze zu all den Politiker*innen, die meinen, auf Kosten von Geflüchteten und Migrant*innen Politik machen zu sollen:
Also mal ehrlich – was mir wirklich gut gefällt: Daß sich die CSU-Parteielite seit jeher am letzten Sonntag im April in der „Wallfahrtskirche zu Tuntenhausen“ („Spiegel“) of all places zum Beten trifft.